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Turmalin aus Brasilien

Varietät Schörl auf Albit
Der brasilianische Bundesstaat Minas Gerais im Südosten von Brasilien ist schon legendär für die unzähligen Topfunde von einmaligen Turmalinen in Edelstein-Qualität. Voraussetzung für die Bildung des Turmalins sind die hier zahlreich vorkommenden Pegmatitkörper granitischer Zusammensetzung. Wir bieten Ihnen hier einige sehr ästhetische Stufen der Turmalin-Varietät Schörl aus einem Tagebau nahe der Kleinstadt Mantena an. Die Turmaline haben prismatische, gut ausgebildete Kristallen mit charakteristischen trigonal pyramidalen Endflächen auf einer schön kontrastierenden weissen Albit-Matrix, teilweise in Paragenese mit dem ebenfalls typischen Pegmatitmineral Muskovit.

Physikalische Besonderheiten
Die Turmalin-Varietät Schörl zeichnet sich durch einen besonders hohen Eisengehalt aus, worauf auch die dunkle Farbe zurückzuführen ist. Eine interessante Eigenschaft von Turmalinkristallen ist die Piezoelektrizität – d.h. durch das Anlegen einer elektrischen Spannung wird der Kristall verformt, oder umgekehrt, durch Verformung des Kristalls wird eine elektrische Spannung erzeugt. Der Turmalin, chemisch gesehen ein komplexes Borosilikat, war zudem der erste Kristall, an dem der pyroelektrische Effekt beobachtet wurde, d.h. eine elektrische Aufladung bei Erwärmung.