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Calcit aus Italien

Kugelcalcite von Montalto di Castro
Die Kugelcalcite auf Basalt von Montalto di Castro in der mittelitalienischen Provinz Viterbo, Latium, gehören unbestritten zu den Klassikern unter den Mineralien der Apenninenhalbinsel. Genauer Fundort ist der Basaltsteinbruch Campomorto, was übersetzt soviel wie „totes Feld“ heißt. Eingegangen in die Fachliteratur ist der inzwischen aufgelassene Basaltbruch u.a. als Typlokalität für die seltenen Minerale Vertumnit und Katoit. Berühmt wurde die Fundstelle aber durch seine außergewöhnlich schönen Kugelcalcite: sphärolithisch-kugelige Aggregate aus mikrokristallinem Calcit von weißgelber bis bräunlich gelber Färbung, die eine Größe von bis zu mehreren Zentimetern erreichen. Die Calcit-Kugeln finden sich in den Hohlräumen eines blasenreichen Basaltgesteins – genau genommen ein Tephrit, also ein lediglich basaltähnliches vulkanisches Gestein. Die dunkle, schwarzgraue Oberfläche der Basaltgeoden bildet einen herrlichen Kontrast zum intensiven Gelb der Calcitkugeln, das erst im Lichtschein einer Lampe seine volle Leuchtkraft entfaltet. So stellen die Calcitstufen zweifellos eine Bereicherung für jede Mineralienvitrine dar!