Dokumentation, Transport- und Verpackung der Mineralien
Mineraliensuche Tipps (Teil 5)

Vermeiden von Beschädigungen beim Transport
Die größte Freude über einen Mineralien- oder Fossilienfund wird getrübt, wenn das gute Stück die Heimreise nicht übersteht und beschädigt zu Hause ankommt. Mitgeführtes Zeitungspapier bietet einen gewissen Schutz für die Steinfunde beim Transport, sofern jedes Stück einzeln eingepackt wurde. Insbesondere verhindert es das gegenseitige Aneinander reiben und –stoßen der Stufen, was in der Regel die Hauptursache für Beschädigungen ist. Eine bewährte Technik zur Verpackung von Mineralienfunden zum Transport ist das Einwickeln von einzelnen kleinen Stufen (bis Handstufengröße) mit straff zu einem Strang zusammengezogenem Toilettenpapier, bis diese Umhüllung etwa die Größe eines Wollknäuels erreicht hat. Diese sehr effektive Methode wird häufig von chinesischen Mineralienhändlern auf Mineralienbörsen und –märkten praktiziert (daher scherzhaft auch als „Chinesenmethode“ bezeichnet). Gefrierboxen aus Kunststoff oder auch leere Eierschachteln mit etwas Polstermaterial (z.B. Holzwolle, zerknülltes Seidenpapier) haben sich zum Transport kleinerer Stufen bewährt. Watte ist nur eingeschränkt zur Polsterung der Funde geeignet, da sich insbesondere bei feinkristallinen Stufen schwer zu entfernende Baumwollfasern verfangen können. Wenn die Anfahrt zum Steinbruch mit dem PKW erfolgt, haben sich auch einfache Plastikeimer mit einer Schaumstoffpolsterung für den Transport bewährt.