Kurr: Das Mineralreich in Bildern
Digitaler Reprint von Kurrs „Das Mineralreich in Bildern“

„Das Mineralreich in Bildern“ ist in einer ersten Auflage 1857 in Eßlingen im Verlag von J. F. Schreiber mit handkolorierten Abbildungen erschienen. Wir stellen Ihnen hier die dritte Auflage aus dem Jahre 1878 zur Verfügung, die durch den Mineralogen Gustaf Adolf Kenngott (1818-1897) überarbeitet wurde. Das Buch zeichnet sich durch 490, teils kolorierte Abbildungen auf 24 Tafeln und seine detaillierten und mineralogisch fundierten Beschreibungen aus. Dieser Band ist als „dritte Abtheilung: Naturgeschichte des Mineralreichs“ von „Schubert’s Naturgeschichte des Thier-, Pflanzen- und Mineralreichs“ erschienen.
Aufwändige Digitalisierung
Zwar hätten wir ein Faksimile, d.h. eine originalgetreue Reproduktion der eingescannten Buchseiten zur Verfügung stellen können. Dies hätte allerdings den Nachteil, dass die Inhalte nicht durchsuchbar sind und die altdeutsche Frakturschrift die Lesbarkeit für ungeübte Leser teilweise erheblich beeinträchtigen würde. Daher haben wir die Texte mit einer Schrifterkennungs-Software verarbeitet um diese in einer modernen Druckschrift wiederzugeben. Dazu haben wir in eine spezielle Scan-Technologie investiert, die in der Lage ist, die altdeutsche Frakturschrift zu lesen. Trotz dieser ausgefeilten Technik musste jede einzelne Seite in mühsamer, stundenlanger Arbeit nachbearbeitet und nachkorrigiert werden, da beispielsweise die Unterscheidung zwischen altdeutschem „s“ und „f“ auch moderner Software Mühe bereitet. Dabei wurde die originale, historische Rechtschreibung natürlich beibehalten.Johann Gottlob von Kurr
Der in Sulzbach an der Murr geborene Mineraloge und Naturforscher Johann Gottlob von Kurr gilt als der Stammvater der Geo- und Biowissenschaften am Polytechnikum in Stuttgart, aus dem später die Technische Hochschule und schließlich die Universität Stuttgart hevorgingen. Hier vertrat Kurr ab 1832 den Fachbereich der „Naturgeschichte“ und las hier im Wintersemester jeweils Vorlesungen in Zoologie und Mineralogie, im Sommer Botanik und Geologie und führte für diese beiden Fächer auch bereits Exkursionen durch. 1858 wurde er auf eine Professur für Naturgeschichte berufen und zum Ritter der württembergischen Krone ernannt.
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Johann Gottlob von Kurr: Das Mineralreich in Bildern (PDF-Datei, ca. 3,5 MB)