Sicherheit bei der Steinsuche
Mineraliensuche Tipps (Teil 3)

Bringen Sie sich nicht in Gefahr durch laufende Steinbrucharbeiten wie z.B. Sprengungen. Foto: fotolia.de
Doch die Schutzkleidung allein bietet noch keine Sicherheit – vielmehr ist auch die Besonnenheit und Umsicht des Sammlers gefragt. So sollte man sich niemals allein ohne Begleitung auf eine Sammeltour oder Exkursion in einen Steinbruch oder ins Gebirge wagen. Bei der Arbeit sollte man stets die Sammlerkollegen im Auge behalten um diese nicht zu gefährden und selbst nicht in Gefahr zu geraten.
Ein mitgeführtes Erste-Hilfe-Set kann bei kleineren Schnittverletzungen oder Verwundungen gute Dienste leisten; ein mitgeführtes Mobiltelefon kann im Ernstfall Leben retten. Gefahren gehen von den Abbauwänden in Steinbrüchen aus. Hier kann das Gestein bereits durch Sprengungen so gelockert sein, dass es durch geringe Erschütterungen oder Regenfälle zu gefährlichem Steinschlag kommen kann. Jugendliche sollten übrigens niemals ohne die Begleitung eines Erwachsenen einen Steinbruch betreten. Des Weiteren kann das Wetter eine bedeutende Rolle spielen – insbesondere im Hochgebirge kann das Wetter blitzschnell umschlagen und eine große Gefahr darstellen, sofern keine Vorkehrungen getroffen werden. Ein gründliches Studium der Wettervorhersage ist daher anzuraten. Doch selbst bei einer kleinen Exkursion in einen nahegelegenen Steinbruch sollte das Wetter vor lauter Sammeleifer regelmäßig im Auge behalten werden, um z.B. ein aufziehendes Gewitter rechtzeitig zu erkennen. Dazu gehört es auch, eine gewisse Zeitplanung einzuhalten – wie oft vergisst der Sammler in seiner Sammel-Begeisterung, dass noch ein anstrengender Rückweg mit z.B. 10 kg zusätzlichem Gepäck ansteht. Sollte es dann bereits dunkel werden, so ist eine mitgeführte Taschenlampe oder Stirnlampe essentiell.