Unsere Fundortzettel
Wir legen Wert auf Etikette! - Jedenfalls dann, wenn es um unsere Fundortzettel geht. Das Design unserer orientiert sich an den "Fundortzettel-Klassikern" aus dem 19. Jahrhundert.
Warum sind Fundortzettel wertvoll?
Vielleicht wird es einige Mineralienfreunde geben, die sich fragen: "Was sollen bloß all diese Zettel? Ist doch egal, woher das schöne Stück stammt!". Stimmt, ein schöner Stein bleibt ein schöner Stein. Manchmal aber erzählen der Name und die Herkunft eines edlen Steines uns eine ganze Geschichte...
Herkunft der Mineralien
Vielen Mineralien kann man deren Herkunft nach den äußeren Kennzeichen nicht ansehen. Ob ein Bergkristall beispielsweise aus Arkansas, Madagaskar oder China stammt, vermögen nur einige Experten zu unterscheiden. Für jeden ernsthaften und gewissenhaften Sammler ist jedoch die Dokumentation seiner Sammlung unerlässlich. Dazu gehören vor allem korrekte Fundortzettel, da nur diese die eindeutige Zuordnung zu einer Fundstelle gewährleisten können. Der Fundortzettel dient dabei auch als ein Beleg der Einzigartigkeit und Echtheit dieses Minerals. So sind einige durchaus nicht seltene Mineralien beispielsweise an bestimmten Lokalitäten nur sehr selten anzutreffen oder sind kaum erhältlich - etwa wenn Sie z.B. heute einen Pyromorphit aus Bad Ems suchen. Für den erfahrenen Sammler hat ein Mineral ohne Fundortzettel praktisch keinen Wert.
Wertsteigerung durch historische Fundortzettel
Doch neben der Dokumentation beispielsweise der Seltenheit eines Minerals an einem Fundort können Fundortzettel auch die Fundgeschichte und -historie eines Steins beleuchten. Auch ein unscheinbares Mineral kann einen unschätzbaren wissenschaftlichen, ideellen aber auch materiellen Wert haben, wenn es beispielsweise aus der Sammlung von Alexander von Humboldt oder Johann Wolfgang von Goethe stammt und dazu vielleicht noch original handgeschrieben ist. Einige Sammler haben sich auf das Sammeln von Mineralien mit solchen historischen Fundortzetteln spezialisiert. Es ist schließlich eine große Freude, wenn ein Sammler die Fund- und Besitzerhistorie eines Minerals auf über 150 Jahre zurückverfolgen und dokumentieren kann. Traurig ist, dass es gewissenlose Händler gibt, die allein zur Wertsteigerung von Mineralien solche alten Fundortzettel fälschen und als Original ausgeben.
Das Design unserer Fundortzettel
Noch einige Hinweise in eigener Sache: Unsere eigenen Fundortzettel bei Mineralium.de orientieren sich, was Layout und Schrift betrifft, an historischen Fundortzetteln. Damit wollen wir keinesfalls vorgeben, es handele sich wirklich um einen alten Fundortzettel, was wir auch durch den Aufdruck "Mineralium.de - Ihr Mineralienversand" deutlich machen. Vielmehr sollen unsere Fundortzettel eine Reminiszenz an die kunstvoll gestalteten historischen Etiketten darstellen und damit an die Ästhetik der Fundortzettel anknüpfen, die Mineraliensammler und -händler vor allem im 19. Jahrhundert anfertigten.
Exakte und korrekte Fundortangaben
Doch die Ästhetik ist natürlich nur ein Aspekt der sorgfältig erstellten Fundortzettel - wir bemühen uns auch, immer die von der IMA (International Mineral Association) offiziell anerkannten Mineralienbezeichnungen zu verwenden und die Fundorte so genau wie möglich wiederzugeben. Wenn wir das Fundjahr einer individuellen Stufe zuverlässig ermitteln können, wird dieses auch auf dem Etikett abgedruckt.
Auch wenn wir um Exaktheit und Zuverlässigkeit der Informationen auf den Fundortzetteln bemüht sind, sind Fehler natürlich trotzdem nicht völlig ausgeschlossen. Daher bitten wir Sie, falls Ihnen Ungenauigkeiten oder Fehler in unseren Angaben auffallen sollten, uns diese einfach mitzuteilen - wir bemühen uns dann um eine Recherche und Korrektur.
Die Geschichte der Steine
Wenn uns zu Mineralienstufen ältere Fundortzettel vorliegen, werden diese immer mitgeliefert, um dem Sammler eine optimale Dokumentation der Historie eines Minerals zu ermöglichen. Heben Sie die Fundortzettel also gut auf - erst diese verleihen Ihren Stufen den Wert und bewahren die Geschichte der Steine.